Here’s a report from Denis Weingart, who many shooters know as ammunition tester at Eley, of his disqualification at the German Championship 2014:
Denis Weingart: For the first time in my athletic career, I was disqualified.
The whole thing took place in such a way:
This year I did not want to take any risk because of the clothing control and have specially brought my old, soft jacket. Since it has a ISSF plombe and you no longer have to go to the equipment control anyway, I shot my Air rifle program in all peace.
Afterwards I was ordered to the post check and the stiffness measuring instrument indicated a value of 2,7 for the jacket instead of the required 3.0.
For this, I was punished with disqualification. I remarked out that I do not agree with this decision.
First reaction – to the clothing manufacturer to seek the advice of him. Then we went together to the big tent to the normal control. Since I could not quite believe this value for the old jacket !!! I went with my producer for the first „disqualification machine“ at the site but no one was there. Therefore we went to the control tent in front of the shooting range, which was occupied with other examiners and this instrument showed then in the same place a value of 3, 2 and at other measurement points also. This is a major difference and it was better than required!
I went with the manufacturer of the jacket to the referees, where it was first measured.
There I inserted protest. One of the judges refused my argument that the other measuring instrument indicated a value of 3,2 on the fact that only the measuring instrument on the spot counts and only the value, which is indicated by this.
The manufacturer of the jacket turned to the higher authority, the Vice President of Sports of the German Shooting Federation, Mr. Furnier. He promised, that he together with two other referees would check the stiffness measuring devices.
And what was the end of it?
„The referees have the devices tested, with a <neutral> shooting jacket, and found that all measuring machines function properly.“ This was communicated to us verbally. But it sounds like a joke, right? !!!
I got my protest form back for the following reason:
The protest is denied. The jacket has not provided the necessary rigidity in the follow-up test. RegNr. 0.10.3.
What is your experience with the different stiffness measuring machines?
PS: I have the time now described completely sober, but believe me, inside I‚m cooking. Above all, I can not understand these examining procedures of the measuring gauges.
How can it be that any referee do a test behind closed doors with no witnesses as described in the „Stone Age“ ???
And as an athlete I myself should just be content?!?!
What I noticed:
- the disqualification was pronounced, although one instrument displayed a stiffness corresponding to the rule value !!
- after the protest the shooting jacket of the shooter was not remeasured by the arbitrators !!
- the referee tested two stiffness measurement devices on a secret mission behind closed doors without wittnesses
- there was no explanation of the test method
- although it is known that the measuring weight does not always correspond to the required 1000g, no scale was taken to check the weight
- the same thing happened a year earlier at the German Championships 2013 Since the disqualification was annulled, why not for Denis Weingart?
- What is more important, the stubborn clinging to demonstrably incorrect functioning gauges or the fairness to the athletes?
Disqualifikation trotz unterschiedlicher Messergebnisse
Hier ein Bericht von Denis Weingart, den viele Schützen als Munitionstester bei Eley kennen, von seiner Disqualifikation bei der Deutschen Meisterschaft 2014:
Denis Weingart Zum ersten Mal in meiner sportlichen Laufbahn wurde ich disqualifiziert.
Das Ganze hat sich so abgespielt:
Dieses Jahr wollte ich kein Risiko wegen der Bekleidungskontrolle eingehen und habe extra meine uralte, weiche Jacke mitgenommen. Da sie eine ISSF-Plombe hat und man sowieso nicht mehr zur Bekleidungskontrolle muss, schoss ich mein LG-Programm in alle Ruhe.
Danach wurde ich zur Nachkontrolle beordert und bei der Steifheitsmessung der Jacke zeigte das Messgerät einen Wert von 2,7 statt der erforderlichen 3,0 an. Dafür wurde ich mit Disqualifikation betraft. Ich äußerte mich darauf hin, dass ich mit dieser Entscheidung nicht einverstanden bin.
Erste Reaktion – gleich zu den Kleidungshersteller um den Rat von ihn zu hören. Dann sind wir gemeinsam ins große Zelt zur normalen Kontrolle gegangen. Da ich diesen Wert für die alte Jacke nicht so recht glauben konnte!!! Ich ging mit meinem Hersteller zum ersten „Disqualifikation-Messgerät“ bei dem aber niemand vor Ort war.b Deshal gingen wir ins Kontrollzelt vor der Schießhalle, das mit Prüfern besetzt war und dieses andere Messgerät zeigte dann an der gleichen Stelle einen Wert von 3,2 an, sowie an den anderen Messpunkten ebenfalls. Was ein wesentlicher Unterschied bedeutet und besser ist, als gefordert!
Ich ging zum Hersteller der Jacke, der mit mir zusammen zu den Schiedsrichtern ging, wo zuerst gemessen wurde.Dort habe ich dann Protest eingelegt. Einer der Schiedsrichter ließ mein Argument, dass das andere Messgerät einen Wert von 3,2 angezeigt hat nicht gelten, sondern bestand darauf, dass nur das Messgerät an Ort und Stelle zähle und nur der Wert, der von diesem angezeigt wird.
Der Hersteller der Jacke wandte sich noch an übergeordnete Stelle, nämlich den Vizepräsidenten Sport Herrn Furnier. Der verabredete, dass er zusammen mit den Schiedsrichtern, die Geräte überprüfen würde.
Und was war das Ende vom Lied?
„Die Schiedsrichter haben die Geräte getestet, mit einer <neutralen> Schießjacke, und herausgefunden, dass alle Messmaschinen einwandfrei funktionieren.“ Dies wurde uns mündlich mitgeteilt. Ist doch ein Witz,oder?!!!
Ich erhielt mein Protestformular mit folgender Begründung zurück:
Der Protest wird abgelehnt. Die Jacke hat in der Nachkontrolle die erforderliche Steifigkeit nicht erbracht. RegNr. 0.10.3.Wie ist es euch mit den verschiedenen Steifigkeit Messmaschinen ergangen?
PS: Ich habe das jetzt mal ganz nüchtern beschrieben, aber glaubt mir, innerlich koche ich. Vor allem kann ich diese Überprüfunsverfahren der Messgeräte nicht verstehen.
Wie kann es sein, dass irgendwelche Schiedsrichter hinter verschlossenen Türen ohne Zeugen einen Test machen, wie in der „Steinzeit“??? Und ich als Sportler soll mich einfach damit zufrieden geben?!?!
Was mir aufgefallen ist:
- die Disqualifikation wurde ausgesprochen, obwohl 1 Steifheitsmessgerät einen der Regel entsprechenden Wert angezeigt hat!!
- nach dem Protest wurde die Schießjacke des Schützen nicht mehr von den Schiedsrichtern nachgemessen!!
- die Schiedsrichter testeten 2 Steifheitsmessgeräte in geheimer Mission hinter verschlossenen Türen
- es gab keine Erklärung der Testmethode
- obwohl bekannt ist, dass das Messgewicht oft nicht den erforderlichen 1000g entspricht, wurde keine Waage genommen, um das Gewicht zu prüfen
- das Gleiche passierte auch ein Jahr früher bei der DM 2013. Da wurde die Disqualifizierung aufgehoben, warum nicht bei Denis Weingart?
- Was ist wichtiger, das sture Festhalten an nachweislich nicht korrekt funktionierenden Messgeräten oder die Fairness gegenüber dem Sportler?
Hallo Denis, ich wurde dieses Jahr auch bei der DM disqualifiziert. Bei mir lag das Problem nicht an der Bekleidung sondern an einem Maß an der Waffe. Das grundsätzliche Problem ist aber das gleiche. Messeinrichtungen die weder besonders QM-geprüft noch geeicht sind. Personal die zum Teil keine Schulung haben und Kampfrichter die nur ihre Macht demonstrieren wollen. Und von den vielen anderen Problemen bei der Deutschen will ich gar nicht viel reden. (z.B. das Parken) In mir hast du einen Verbündeten gefunden, denn so innerlich gekocht wie dieses Jahr hab ich noch nie. Gruß Klaus Kirchner
Das selbe ist uns vor jahren schon so ergangen ein Vogel pickt dem anderen kein Auge aus wer hat das Gerät entwickelt und gebaut? Ende vom Lied da geht man net mehr hin wenn sie die breite net mehr haben wollen